24.08.2021
Feier zum Herdergeburtstag am 25. August in Weimar Festrede von Altbischof Wolfgang Huber
Zum Herdergeburtstag laden Kirche und Diakonie in Weimar am kommenden Mittwoch (25. August, 17 Uhr) zu einem Empfang in die Stadtkirche St. Peter und Paul ein. Die Festrede hält Bischof i. R. Prof. Dr. Dr. h. c. Wolfgang Huber zum Thema „Bildung zur Humanität – Johann Gottfried Herders Aktualität“. Außerdem wird der mit 2.000 Euro dotierte Herderförderpreis für Studierende verliehen.
Der deutsche Dichter, Philosoph, Übersetzer und Theologe Johann Gottfried Herder wurde am 25. August 1744 geboren. Seit einigen Jahren wird sein Geburtstag in Weimar gefeiert.
„Der Herdergeburtstag 2021 ist der zweite in der Pandemie. Immer noch ist vieles in der Schwebe. Wir wollen mit Herder nach dem suchen, was das Miteinander zusammenhält.“, sagt Henrich Herbst, Superintendent des Kirchenkreises Weimar.
Grußworte halten auf der Veranstaltung Peter Kleine, Oberbürgermeister von Weimar, Dr. Ellen Lundershausen, Präsidentin der Landesärztekammer. Musikalisch begleitet wird die Festveranstaltung von KMD Johannes Kleinjung (Orgel).
Der Evangelisch-Lutherische Kirchenkreis Weimar, die Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Weimar, die Diakoniestiftung Weimar Bad Lobenstein und das Sophien- und Hufeland Klinikum Weimar laden gemeinsam zum Herdergeburtstag ein und haben auch den Herderförderpreis für Studierende gestiftet.
Hintergrund:
Der deutsche Theologe, Dichter, Philosoph und Übersetzer Johann Gottfried Herder wurde am 25. August 1744 geboren. Von 1776 bis zu seinem Tod im Jahr 1803 wirkte er als Generalsuperintendent in Weimar. Die evangelische Stadtkirche St. Peter und Paul gilt als eine der bedeutendsten Kirchen Thüringens und wird im Volksmund als „Herderkirche“ bezeichnet. Hier befindet sich auch die letzte Ruhestätte Herders. Seit 1999 gehört sie zum UNESCO Weltkulturerbe.