Nachrichten

Am kommenden Samstag tagt das Kirchenparlament des Kirchenkreises Weimar im Diakonie Landgut Holzdorf. Auf der Tagesordnung steht neben der Annahme der Jahresrechnung 2012 und Fragen der Organisation der Klinikseelsorge das Schwerpunktthema Religionsunterricht. Die Frühjahrstagung des 44-köpfigen Gremiums, das aus Vertretern aller Regionen des Kirchenkreises Weimar besteht, wird sich auch über die Entwicklung der Diakonie in Holzdorf informieren. Dort entstand in den letzten Jahren mit dem Waldkindergarten, dem Projekt „Neue Arbeit“ und der diakonischen Fachschule „Johannes Falk“ ein diakonischer Campus.

Seit 2012 trägt der Kirchenkreis auch die Verantwortung für den Einsatz der kirchlichen Lehrkräfte im Religionsunterricht. Pfarrer, Pastorinnen und kirchliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden in Weimar und der Region in Grundschulen, Regelschulen und Gymnasien eingesetzt. Außerdem unterstützen Mitarbeiter des Kirchenkreises das pädagogische Profil an den Schulen in freier Trägerschaft, z. B. in der Waldorfschule Oberweimar und an den beiden Förderschulen von Diakonie und Lebenshilfe in Weimar. „In Weimar und der gesamten Region sind die Bedarfe an Religionsunterrichtstunden deutlich höher als anderswo. Ich freue mich über die hohe Akzeptanz des Faches. Das Recht auf religiöse Bildung darf nicht in Frage gestellt werden. Das rechtfertigt auch den Einsatz unserer Ressourcen“, sagt Superintendent Henrich Herbst. Neben den zahlreichen staatlichen Lehrkräften erteilen 15 Schulpfarrer und gemeindepädagogische Mitarbeiter den Religionsunterricht. Außerdem unterrichten Gemeindepfarrer und –pastorinnen im Rahmen ihres Dienstes an den Schulen. Insgesamt erteilen die kirchlichen Lehrkräfte im Schuljahr ca. 3500 Stunden.

Rückfragen und Kontakt: Superintendent Henrich Herbst Tel. 03643-80 44 73