28.04.2014
Oratorienkonzert mit Werken von Vater und Sohn Bach in der Herderkirche

Im Rahmen des Bachfests Weimar führen am 1. Mai um 20.30 Uhr der Bachchor und das Ensemble Hofmusik Weimar zwei große oratorische Werke von Johann Sebastian und Carl Philipp Emanuel Bach auf. Während Vater Bach eine Vielzahl von Kantaten und Oratorien geschrieben hat, gibt es von Carl Philipp eine eher überschaubare Zahl. Das „Magnificat“, entstanden 1749, also noch zu Lebzeiten des Vaters ist eines der frühesten und größten Vokalwerke von C.P.E. Bach und durchzieht sein Leben wie ein roter Faden. Immer wieder verwendete er einzelne Sätze in anderen Werken und führte es mehrfach in seiner Hamburger Zeit auf, zuletzt 1786. Kurz nach seiner Entstehung soll es bereits in Leipzig aufgeführt worden sein – als inoffizielle Bewerbung um das Amt des Thomaskantors „…noch zu den Lebzeiten des Herrn Vaters“.

Dieser wiederum führte 14 Jahre vorher sein „Himmelfahrtsoratorium“, BWV 11 erstmals in der Leipziger Thomaskirche auf. Ähnlich wie das Weihnachtsoratorium oder die Passionen orientiert es sich am biblischen Bericht des Himmelfahrtsgeschehens und setzt sich damit in seiner Form von den sonntäglichen, frei gedichteten Kantaten ab.

Der Bachchor Weimar wird bei seiner Aufführung dieser beiden Werke begleitet vom Ensemble Hofmusik Weimar, auf Originalinstrumenten. Die Solisten sind Marietta Zumbült, Ulrika Strömstedt, Christian Zenker und Uwe Schenker-Primus. Die Leitung hat Johannes Kleinjung.

Karten zu 25/18 € (erm. 20/10 €) sind bei der Tourist Info und im Kirchenladen im Herderzentrum erhältlich.

Bei Rückfragen: Kantorat der Stadtkirche 03643/4150133 (kantorat@ek-weimar.de)


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